Im KIFAZ waren die „Energiespardetektive“ auf Spurensuche
Am 07. und 08. Juni 2022 hatten unsere „Großen“ zwei Projektstunden zum Thema „Strom und Energie“.
Frau Wieder, von der Energieagentur LEA aus Ludwigsburg, kam zu Besuch und bildete die Kinder zu „Energiespardetektiven“ aus.
Zu Beginn wurde geklärt: „Was ist Energie?“ Die „Großen“ erklärten was sie unter Energie verstanden, z. B. wenn zwei Menschen ganz dicht stehen, dann elektrisieren sie. Weitere Fragen waren: „Was macht ihr mit Energie? Was macht ihr um Energie aufzutanken?“ Die Kinder hatten natürlich genaue Vorstellungen. Die Frage: Wofür braucht man Strom bzw. Energie? war von großer Bedeutung. Denn ohne Strom konnten keine Batterien geladen werden und sie konnten nicht mit dem „Monstertruck“ und dem „Elektro-Lego“ spielen. Noch eine Frage weckte ihre Neugier. Was ist ein Detektiv? Antworten waren auch hier sofort parat. Ein Detektiv hat eine Lupe, löst Rätsel und hat eigene Fußspuren.
Frau Wieder erklärte im Anschluss, 5 Aufgaben müssen gelöst werden, dann sind sie „Energiespardetektive“. Das war Ansporn genug und schon ging es los. Die „Großen“ warteten gespannt auf die erste Aufgabe. Es gab eine Geschichte von Rieke, ihrem kleinen Bruder Eliah und ihrem Hund Wattson. Die Kinder und Wattson wollten in den nächsten Ferien mit dem Zug, zu den Großeltern auf den Bauernhof fahren. Aber die Eltern erhielten die Stromrechnung und diese war sehr hoch ausgefallen. Da der Opa gerade zu Besuch war, hatte er eine Idee. Sie gingen gemeinsam, am späten Abend, in der Wohnung auf die Suche und entdeckten viele Sparmöglichkeiten. Am Ende der Geschichte waren unsere „Großen“ gefordert und durften erzählen, wo in der Wohnung von Rikes Familie die „diebischen Energiemäuse“ unterwegs waren. Die zukünftigen „Energiespardetektive“ deckten natürlich alles auf.
Es folgten weitere Aufgaben. Z.B. erfuhren die „Großen“ was für die Umwelt und unser Klima gut oder nicht so gut ist, Windräder oder Kernkraftwerke, Wasserräder, Solarzellen oder Braunkohlekraftwerke. Die Projektstunde endete mit einem spannenden Experiment. Die Kinder erzeugten Energie durch reiben eines Plastiklöffels an ihrer Kleidung und hielten den aufgeladenen Löffel über ein Salz/Pfeffer-Gemisch. Erstaunt guckten sie ihren Löffel an, denn es klebten kleine Teilchen an ihm. Die Kinder waren begeistert und freuten sich nun schon auf den nächsten Tag, denn sie mussten nur noch eine Aufgabe lösen und dann waren sie „Energiespardetektive“.
Die zweite Projektstunde begann am nächsten Tag. Die „Großen“ hatten an den Tagen zuvor schon eine Lupe gebastelt. Nun kam sie zum Einsatz. Frau Wieder erklärte den Kindern, dass sie jetzt im Kifaz nach den diebischen Energiesparmäusen Ausschau halten sollten. So gingen die Kinder nun von Raum zu Raum und entdeckten eine Einsparmöglichkeit nach der anderen. Lichtschalter, Kühlschrank, CD-Player, Fenster, Heizung und sogar der Wasserhahn erhielten einen Aufkleber mit der Energiemaus.
Ein interessantes und lehrreiches Projekt ging dem Ende entgegen. Zum Abschluss bekamen die „Großen“ ihre Urkunde „Für fleißige Energiespardetektive“ und für die Eltern einen Brief, inkl. Energiemausaufkleber, denn auch zu Hause ist die diebische Energiemaus bestimmt unterwegs.
Ihr Team vom Hemminger Kinder- und Familienzentrum